Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Was ist mir passiert?
Diese putzmunteren Welpen stammen von einer Familie im Hinterland von Olbia. Die junge Chow-Chow Hündin hat sich unbemerkt gepaart, einmal mit dem Chow-Chow Rüden der Familie und einmal mit dem Labrador des Nachbarn. Die Trächtigkeit hat man erst bemerkt, als der erste Welpe auf der Terrasse lag. Die Mutterhündin Mia hat ihn gebracht, damit er von der Familie gerettet werden konnte, denn er hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Dann erst brachte sie die restlichen Welpen zur Welt. Da die Familie bereits vier Hunde im Haus hält, bat man uns direkt um Hilfe.
Unsere Grundbedingung bei der Übernahme von Welpen ist, dass die Mutter, im Idealfall sogar alle im Haushalt lebenden Hunde, kastriert werden. Mittlerweile sind beide im Haushalt lebenden Hündinnen durch uns kastriert, die Welpen sind mit acht Wochen auf eine private Pflegestelle umgezogen.
Wo bin ich?
Die Welpen befinden sich auf einer privaten Pflegestelle auf Sardinien, dort wachsen sie gemeinsam mit Katzen und jüngeren Kindern auf.
Wie bin ich?
Der Chow-Chow ist ein entspannter und ruhiger Zeitgenosse, der sich schwer in Aufregung versetzen lässt. Gemeinhin gilt die Rasse als eigensinnig und die Hunde haben ihren eigenen Dickschädel. Der ganze Wurf ist entspannt. Die Geschwister machen mehr oder weniger alles gemeinsam: fressen, schlafen, spielen, schmusen. Die beiden Rüden strahlen schon jetzt Ruhe und Stolz aus. Gerne sitzen oder liegen sie entspannt, um das ganze menschliche Treiben ein wenig zu beobachten. Ganz klar sind hier beide Eltern die Chow-Chows.
Die Weibchen hingegen haben kürzeres Fell, eine eher dem Labrador eigene Physiognomie. Auch dem Charakter eher entsprechend. Sie suchen mehr den Menschen, sind aufmerksam, aufgeweckter.
Vicky ist ein kleiner Dickschädel, steht gerne im Mittelpunkt und zeigt sich aufgeweckt und neugierig.
Was suche ich?
Der Chow-Chow braucht feste Bezugspersonen und klare Strukturen. Daher sind kleine Familien/Paare/Alleinlebende die idealen Voraussetzungen.
Der Chow-Chow gilt als sehr intelligent, bisweilen eigenwillig. Daher brauchen sie eine klare und konsequente Erziehung und Hundeerfahrung. Trotz der hohen Intelligenz wird sich der Chow-Chow kaum für Hundesport begeistern, lange Wanderungen mit seinem Besitzer sind dem Löwenhund am liebsten. Wie sich das bei dem Chow-Chow-Labrador Mix auswirkt, ist zu beobachten. Die Weibchen lieben das Wasser, sind verspielter, menschenbezogener. Für kleine Suchspiele mit Leckerlis lassen sie sich bereits begeistern. Trotzdem haben alle einen kleinen Dickschädel.
Wir suchen daher ländlich lebende Personen, die bereits Hundeerfahrung sammeln konnten. Es sollte ein Haus oder eine Wohnung mit Garten vorhanden sein, der gut eingezäunt ist. Gerne kann ein souveräner, freundlicher Ersthund vorhanden sein, ist aber kein Muss. Bei dem Chow-Chow gilt, dass man weiß, wie man den Hund anleitet und führt, damit er sich nicht verantwortlich für die Familie fühlen muss und dies zu unerwünschten Verhaltensweisen führt. Du solltest es mögen, dass ein Hund auch eigenverantwortlich handelt und dies in die Bahnen lenken können. Der Chow-Chow ist kein Hund für die absolute Unterordnung und wird immer auch seine Ideen mit einbringen. Daher benötigt ihr Ausdauer und Geduld und immer ein freundliches Wesen für einen respektvollen Umgang, auch wenn es mal etwas beim Hund dauert und unsere Nerven strapaziert werden. Dafür erhältst du einen wundervollen Hund, der sein Herrchen/Frauchen über alles liebt und begleitet.
Tägliche lange Spaziergänge sollten auf dem Programm stehen. Auch eine Welpenschule und anschließende Junghundegruppe sind Pflicht, um die Sozialisierung mit den Artgenossen auch weiterhin zu fördern und gemeinsam mit dem Hund etwas zu unternehmen, was die Bindung stärkt.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Vicky kann nach Deutschland ausreisen.