Shana – Schwarze Perle sucht ihr Glück

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Shana stammt ursprünglich aus dem Rifugio von Laura und sitzt jetzt in einer Pension auf Sardinien. Wir konnten sie damit vor einer Beschlagnahmung durch die Behörden bewahren und sie muss ihr restlichen Leben nicht in einem staatlichen Canile fristen. Die Pension sollte aber natürlich nicht die Endstation in ihrem Leben sein.

Shana ist die Gehegefreundin von Argo. Die Beiden teilten sich bei Laura einen Zwinger und haben sich gut verstanden. Leider wissen wir ansonsten nicht viel über Shana.  Sie zeigt sich menschenbezogen und freundlich, hat in ihrem Leben aber wahrscheinlich noch nicht viel kennenlernen dürfen und  daher sehr viel Nachholbedarf. Mit ihren ca. 6 Jahren könnte sie an der Seite lieber Menschen oder in einer Familie ein glückliches und erfülltes Leben führen und viel Liebe und Glück zurückgeben. Leider wissen wir nicht, wie sie auf kleine Kinder und auch auf Katzen in ihrer näheren Umgebung reagiert. Eventuell könnten sie kleine Kinder, zumindest in der Anfangszeit, etwas überfordern.

Shana braucht nun unbedingt ein eigenes Zuhause. Die Pension kann ihr dies leider nicht ersetzen. Zwar wissen wir nicht, wie Shana früher gelebt hat und wie sie damals zu Laura gekommen ist, aber sie soll nun endlich irgendwo ankommen dürfen. Vielleicht steckt in ihr ein Labrador, allerdings ist sie deutlich schmaler und etwas kleiner als die typischen Vertreterinnen dieser Rasse. Labradore sind freundliche und offene Hunde, die gern bei ihren Menschen sind. Sie sind Apportier- und Wasserhunde und lieben lange Spaziergänge in der Natur. Natürlich dürfen Kuschelstunden Zuhause auch nicht fehlen.

Wir wünschen uns für Shana Menschen, die sie mit Liebe und Geduld in ihr neues Leben führen. Schön wären sportliche Menschen, die bereits Erfahrung mit Hunden aus dem Tierschutz haben. Ein Haus mit eingezäuntem Garten wäre zudem wünschenswert. Gegen einen souveränen Rüden im neuen Zuhause, der ihr anfangs die nötige Sicherheit geben kann, hätte Shana bestimmt nichts einzuwenden.

Wer verliebt sich in unsere schwarze Perle?

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Shana kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 02.06.2017

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Labrador Mischling

Schulterhöhe

ca. 48cm

Gewicht

ca. 19kg

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Leishmaniose positiv, Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Pflegestelle

Bundesland

Sardinien, Italien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Johanna Kirschner


Vermittlung Hunde

Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Labrador Retriever

Labrador Retriever auf Sardinien


Geschichte bzw. Herkunft

Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 1 Apportierhunde
  • Größe: Zwischen 54 cm und 57 cm
Erscheingungsbild
  • Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
  • Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56-57cm bei Rüden und 54-56cm bei Hündinnen.
  • Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
  • Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge

Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).

Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.

Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.

Haltungsempfehlung

Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.


Labrador Retriever in Deutschland