Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Diese zuckersüßen Mädchen haben in ihrem jungen Hundeleben bereits viel durchgemacht. Sie kamen mit ihren Wurfgeschwistern auf unsere Welpenstation. Klein, schwach, voller Flöhe wurden sie aufgepäppelt.
Zuerst schien es, als ob wir einen Wurf von fünf Welpen übernommen haben, deren schlimmste Zeit nun der Vergangenheit angehört. Doch leider wurden alle fünf Parvovirus positiv getestet. Ernüchternd und gleichzeitig ein Alarm für die gesamte Welpenstation. Das gesamte Programm fuhr an: eine sofortige Therapie, endlose Desinfektionen und sorgenvolle, schlaflose Nächte.
Leider haben drei der Geschwister den Kampf gegen das Virus verloren. Unsere Ruby und Ronia haben es allerdings geschafft. Ihr Schicksal hat die beiden sehr zusammen geschweißt. Sie hängen aneinander, geben sich gegenseitig Halt und Nähe.
Ruby und Ronia haben überlebt, was uns unendlich glücklich macht. Und nun ist es an der Zeit, für beide jeweils ein passendes Zuhause zu finden.
Ruby:
Intelligent, aktiv, verschmust und dem Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen. Die anderen Welpen machen ihr noch ein wenig Angst. Wenn sie zu grob spielen, sucht sie den Schutz bei ihrem Menschen.
Ronia:
Lebhaft, mutig, mit viel Selbstvertrauen. Die anderen Welpen findet sie klasse. Spielen, toben, rennen bis zur Erschöpfung und weiter.
Ruby und Ronia können wir uns gut in einer Familie mit Kindern, hundeerfahrenen Katzen und einem netten Ersthund vorstellen. Sie kennen noch nicht so viel und müssen sich erst in einer neuen Familie einleben. Ruby und Ronia sind noch nicht stubenrein, haben das Leben im Haus noch nicht kennengelernt und brauchen eine geduldige, liebevolle und konsequente Erziehung. Auch der Besuch einer Hundeschule gehört für die kleinen, hübschen Mäuse zum Pflichtprogramm.
Ein Welpe braucht viel Aufmerksamkeit und Zeit, deshalb muss das Alleinbleiben langsam geübt werden. Dennoch ist es lohnenswert, diesen Weg mit ihm zu gehen, denn es ist nicht nur viel Arbeit, sondern auch eine große Freude zu erleben, wie man sich gemeinsam Stück für Stück zu einem tollen Team entwickelt.
In der Wachstumszeit sollte ein Welpe/Junghund noch nicht übermäßigen Strapazen ausgesetzt sein, wie am Fahrrad laufen, beim Joggen begleiten oder zu viele Treppen steigen. Spaziergängen mit viel spielen steht hingegen nichts im Wege.
Wenn du Ruby in dein Herz geschlossen hast und ihr ein glückliches Zuhause schenken möchtest, würde ich mich über eine Mail oder einen Anruf von dir freuen.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Ruby kann nach Deutschland ausreisen.
Ansprechpartner
Nicole Sonnenschein

Vermittlung Hunde
Telefon: (0179) 66 49 47 7
E-Mail: nicole.sonnenschein@streunerherzen.com

Rassebeschreibung
Wir stellen vor: Terrier
Terrier auf Sardinien

Geschichte bzw. Herkunft
Die meisten Terrierarten kommen ursprünglich aus Großbritannien und wurden schon im Mittelalter gezüchtet, um Ratten und Mäuse zu jagen, aber auch, um Dachse, Füchse und Marder aus ihrem Bau zu treiben und ihnen nachzustellen. Der Name Terrier kommt also nicht von ungefähr und leitet sich von dem französischen Wort „terre“ für „Erde“ ab. Denn die meist kleinen bis mittelgroßen Terrier-Rassen mussten auch unterirdisch im Bau jagen, wo sie allein auf sich gestellt unerschrocken handeln mussten.
Rassebeschreibung
Die meisten Terrier-Rassen stammen aus Großbritannien, aus Deutschland kommt beispielsweise nur der Jagdterrier. Aus der ursprünglichen Terrierrasse machte die moderne Hundezüchtung 34 genetisch unterschiedliche Terrierarten. Terrier gibt es in vielen Größen (von 25 bis 60 cm):meist sind sie aber eher kleine Hunde, da sie in den beengten Arbeitersiedlungen Großbritanniens Platz finden mussten. Große Terrier – wie der Airdale-Terrier zum Beispiel – waren mit die ersten Diensthunde, die beim Militär, bei der Polizei oder beim Zoll zum Einsatz kamen.
Der Welthundeverband FCI unterteilt die Terrier-Rassen in 4 Unterkategorien
- Hochläufige Terrier: Große Terrierarten wie z.B. der Airdale-Terrier.
- Niederläufige Terrier: KleineTerrierarten wie der Jack Russel, Foxterrier und die meisten anderen Terrierarten.
- Bullartige Terrier: Sie stammen zum Großteil von den alten Bulldoggen ab wie beispielsweise der Bullterrier. Sie wurden im Kampf gegen Bullen trainiert und gehören teilweise zu den Listenhunden.Mit dem Halten von Listenhunden sind, je nach Land bzw. Bundesland, verschiedene Auflagen verbunden.
- Zwergterrier: Hierzu gehören der Yorkshire-Terrier und andere Miniatur-Terrier.
Rassespezifische Charakterzüge
Terrier sind draufgängerisch, reaktionsschnell, selbstbewusst und gelehrig. Manchmal auch ein bisschen starrsinnig. Sie ordnen sich nicht leicht unter! Als Terrierbesitzer solltest du wissen, dass dein Hund seinen Jagdtrieb ausleben und ihm nachgehen können muss, um glücklich und gesund zu bleiben. Es ist eine große Freude mit Terriern zu arbeiten. Sie sind ihren Menschen treu zugewandt und eignen sich bestens als Familienhunde, wenn man ihre starke Persönlichkeit nicht nur respektiert, sondern sie vielmehr zu schätzen weiß.
Terrier sind im Allgemeinen:
- lustig und aktiv: Terrier lieben das Leben und sind immer für ein Spiel oder ein Abenteuer zu haben. Obwohl es eher kleine Hunde sind, genießen sie ausgedehnte Spaziergänge und viel Bewegung. Mindestens eine Stunde am Tag braucht selbst der kleinste Terrier! Für Fitness-Enthusiasten oder Menschen, die gern Draußen unterwegs sind, ist ein Terrier also ideal.
- mutig und entschlossen: Hartnäckigkeit und Mut zeichnet sie aus, denn diese Eigenschaften brauchen sie auch bei der Jagd!
- unabhängig: und deshalb nicht sonderlich gehorsam. Sie ordnen sich nicht gern unter.
- laut: Terrier wurden darauf getrimmt laut zu bellen, wenn sie unter der Erde auf Jagd waren, damit man sie hört. Unausgelastete und schlecht erzogene bzw. schlecht sozialisierte Terrier können deshalb leider schnell zu lästigen Kläffern werden.
- begeisterte Buddler: Terrier neigen oft zu unerwünschtem Buddeln, das steckt in ihren Genen. Für passionierte Gärtner sind Terrier deshalb keine geeigneten Hunde! Am besten sorgst du dafür, dass dein Hund möglichst in der freien Natur seine natürlichen Buddel- und Jagdinstinkte ausleben kann!
- zerstörerisch: Terrier haben einen starken Reiß- und Zerreißtrieb, wenn dieser nicht richtig kanalisiert wird, kann er für Haus und Grundstück negative Folgen haben! Tauziehen genießen Terrier sehr: Spiele häufig mit einem Zerr-und Reißspielzeug mit ihm!
- zupackend: Zur Jagd ist ein gezielter, starker Biss notwendig. Wenn Terriern allerdings keine Beißhemmung beigebracht wird, dann können sie sich (auch unabsichtlich) stark verbeißen, leider auch in menschliche Gliedmaßen.
- wachsam: Terrier sind nicht nur ständig wachsam, sondern auch in der Lage reaktionsschnell zu handeln. Andere Hunde, Katzen und kleine Tiere werden gern mal angegriffen oder von ihnen gejagt.
Haltungsempfehlung
Passt ein Terrier zu mir?
Ein Terrier passt perfekt zu Dir, wenn:
- Du etwas weniger Platz hast, aber trotzdem einen aktiven Hund haben möchtest.
- Hunde magst, die unabhängig sind und vielleicht keine körperliche Zuneigung zeigen, Dir aber trotzdem treue Gefährten sind.
- Dir Lärm nichts ausmacht, denn sie kläffen oft und laut.
- gerne mit Deinem Hund spielst und viel draußen in Bewegung bist.
- Wenn Du schon ältere, ruhigere Kinder hast,die wissen, wie man mit Hunden umgeht
Denn trotz ihres etwas rauen Charmes zählen Terrier zu den beliebtesten Haus- und Familienhunden!
Terrier in Deutschland
