Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Pepe stammt aus unserer Präventionsarbeit auf Sardinien. Wir haben die Mutterhündin dieses Wurfes kastriert und die Welpen aufgenommen. Viele wurden mittlerweile vermittelt, nur zwei Rüden blieben übrig und haben in diesem Jahr schon ihren traurigen ersten Geburtstag auf Sardinien feiern müssen. Und es ist sicherlich ein trauriger Geburtstag, denn beide Rüden sind absolut bewegungsfreudige Tiere, die auch Kopfarbeit brauchen und den ganzen Tag in einem Zwinger festsitzen – ohne Abwechslung oder Bewegung.
Die Geschwister, die bereits in Deutschland ein Zuhause gefunden haben, sind alle sehr gelehrige und aktive Hunde.
Pepe durfte ich Ostern 2023 in der Hundepension, wo er zum jetzigen Zeitpunkt lebt, kennenlernen. Er zeigte sich als freundlicher und neugieriger Hund und ist mit den Pensionsbesitzern sehr vertraut. Von uns ließ er sich auch schnell anfassen und streicheln.
Pepe wurde im April, nach unserem Besuch, kastriert.
Wir denken, dass er ein arbeitsamer Hund ist, der viel Beschäftigung und geistige Auslastung benötigt. Auch körperlich sollte er gut ausgelastet werden. Er erinnert von seiner Art her ein wenig an einen Malinois.
Daher suchen wir für Pepe:
Sportliche bzw. aktive Menschen, die sich gerne an der frischen Luft aufhalten und sich dort bewegen.
Hundeerfahrene Menschen, die einen geistig fitten Hund führen können und ihm die Ruhe entgegenbringen, die er benötigt.
Menschen, die Lust haben, auch über die normalen Spaziergänge in Hundeschulen Angebote zur geistigen und körperlichen Auslastung anzunehmen und konsequent durchzuführen.
Menschen, die wissen, dass Pepe bisher nichts aus einem normalen Haushalt lernen konnte, der an viele Geräusche und Abläufe gewöhnt werden muss.
Menschen, die sich finanziell einen Hund leisten können, auch wissen, dass Tierarztkosten auf sie zukommen und die Erstausstattung sowie einen Hundetrainer (bei auftretenden Problemen), Hundeschule und Kurse bezahlen können.
Pepe ist verträglich mit Hündinnen, mit Rüden bedingt – es bleibt aber auch abzuwarten, ob die Kastration ihn ein wenig runterfährt.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Pepe kann nach Deutschland ausreisen.
Wir stellen vor: Schäferhund – Intelligenter Begleiter mit Ansprüchen
Schäferhund – Mischlinge auf Sardinien
Geschichte bzw. Herkunft
Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.
Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.
Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.
Rassebeschreibung
FCI Standard: Nr. 201
Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
Sektion: 1. Schäferhunde
Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
Widerristhöhe: Rüden: 60-65 cm, Hündin: 55-60cm
Körperform
Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.
Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.
Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.
Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.
Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.
Arbeitseinsatz
Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.
Fitness-Ansprüche
Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.
Rassespezifische Charakterzüge
Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.
Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.
Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.
Haltungsempfehlung
Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.
Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.
Schäferhund – Mischlinge vermittelt in Deutschland
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