Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.
Wer den Film kennt, weiß, dass diese Geschichte keinen guten Ausgang hatte. Für Pepe möchten wir aber das Drehbuch ändern und ein Happy End daraus machen.
Als wir Agostino Pedro, jetzt Pepe, 2018 an eine tolle Familie in Hamburg vermittelten, waren wir uns sicher, das ist ein 6er im Lotto. Bald zeigte sich, dass Pepe und seine Menschenmama ein inniges Verhältnis hatten und er sich dort mehr als wohl fühlte. Fünf Jahre hielt das Glück, dann schlug das Schicksal zum ersten Mal zu. Pepes Mama wurde schwer krank und nach 1,5 Jahren ging sie für immer. Für Pepe brach eine Welt zusammen. Sein Mittelpunkt, sein Anker war für immer weg. Seitdem sucht er verzweifelt nach seinem Frauchen und kann sich überhaupt nicht damit abfinden, dass sie nicht mehr da ist und auch nie wieder kommen wird.
Sein Herrchen ist mit dieser Situation vollkommen überfordert. Der Verlust und die täglichen Verpflichtungen lassen es nicht zu, dass er sich um Pepe kümmern kann. Die Tochter der Familie würde sich so gerne um ihn kümmern, kann das aber aus familiären Gründen nicht. Und jetzt schlägt das Schicksal zum zweiten Mal zu. Pepe sucht nun wieder ein Zuhause.
Wir können uns kaum vorstellen, was das für ihn bedeutet. Pepe ist sieben Jahre alt, kastriert, ca. 25 cm groß und ca. 3 kg schwer, kaum größer als eine Milchtüte. Er ist ein lieber Chihuahua-Mix und sollte in eine Familie mit größeren Kindern, die viel Zeit haben und – nach Vertrauensaufbau – gerne kuscheln. Momentan kann er ca. zwei Stunden allein bleiben.
Wir möchten aber auch seine „Macken“ nicht verschweigen und darauf hinweisen, dass er seit einer Zahn-OP an Epilepsie leidet. Diese ist aber gut eingestellt durch eine 1/4 Tablette Luminaletten morgens und 1/4 Tablette abends. Sein Futter frisst er lieber vom Boden als aus der Schüssel (er holt sich das Futter allein aus der Schüssel) und als Vertreter seiner Rasse bellt er recht gern. Wenn er sich den ganzen Tag im Garten aufhalten darf, dann hält sich auch seine Lust auf Gassigehen in Grenzen. Dann sind kleine Runden ok und er geht gut an der Leine spazieren.
Ich bin mir sicher, dass es eine Familie gibt, die Pepes Bedürfnisse versteht und bereit ist, ihm ein liebevolles Zuhause zu bieten. Eine Familie, die ihm die Zeit gibt, die er braucht, um seine Trauer zu bewältigen.
Wenn dich Pepes Schicksal berührt hat, dann melde dich doch schnell bei mir. Lass uns sein Drehbuch ändern und ein Happy End daraus machen.
Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Pepe auf der Pflegstelle kennenzulernen und abzuholen.