Alle Angaben sind Informationen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt, so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier “unbekannt” angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Wir haben einen Traum – einen Traum, bei dem all unsere Schützlinge beschützt und artgerecht in ihren Familien leben. Bei diesem Traum sind sie einfach nur glückliche Hunde. Doch bei all den Hilferufen und Streunerherzen auf unserer Seite, die immer noch ein Zuhause suchen, fällt es schwer an diesen Traum zu glauben, scheint er doch so unerreichbar. Dennoch möchten wir die Hoffnung nicht aufgeben und weiter für unsere Schützlinge kämpfen, denn letztlich können diese für das Handeln der Menschen am wenigsten und sind diejenigen, die darunter leiden müssen. Sie werden unerwünscht geboren, irgendwo ausgesetzt und einfach ihrem Schicksal überlassen oder landen in einem der zahlreichen, trostlosen Canile auf Sardinien.
Auch Mina gehört zu diesen Hunden, die jetzt in einem solchen Canile ihr Dasein fristen. Doch ein wenig Hoffnung bleibt, denn nun hat sie wenigstens die Chance auf eine bessere Zukunft. Denn im April 2022 hatten wir die Möglichkeit, sie dort zu besuchen und werden ihr jetzt ein Gesicht auf unserer Homepage geben.
In Mina stecken vermutlich Jagdhund-Gene und bestimmt wurde sie anfangs hierfür eingesetzt. Sie wird ein trauriges Leben, wie so viele Jagdhunde auf Sardinien, gelebt haben. Das bedeutet Zwinger, nicht beachtet zu werden, schlecht versorgt, ungeschützt der Witterung ausgesetzt usw.
Jetzt sitzt sie seit einiger Zeit im Canile Comunale Tortoli und fügt sich auch hier wieder ihrem Schicksal. Mina teilt sich gemeinsam mit Silvio und Laika ein kleines Gehege. Als sie für kurze Zeit ihr Gehege verlassen durften, rannte Mina erstmal ausgelassen durch den Auslauf und wir waren für sie uninteressant. Verständlich, denn nur einmal am Tag wenn ihre Zwinger sauber gemacht werden, dürfen sie für ein paar Minuten in einen kleinen Auslauf. Danach müssen sie wieder für den restlichen Tag in ihre spärliche Behausung zurück, ohne menschliche Ansprache und Zuneigung.
Doch schon nach kurzer Zeit wandte sich Mina uns zu und nahm unsere Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten dankbar an. Freudig sprang sie an uns hoch. Die Lebensfreude, die sich die junge Hündin noch bewahrt hat, hat uns sehr berührt und wir hoffen, dass sie schon bald das Canile verlassen darf, um endlich in ein schöneres Leben zu starten.
Da Mina vermutlich das Leben in einer Familie noch nicht kennt, wünschen wir uns für sie empathische Menschen, die ihr gerade zu Beginn erst einmal die nötige Zeit und Sicherheit geben anzukommen und dann gemeinsam mit ihr in ein spannendes und abwechslungsreiches Hundeleben zu starten. Der Besuch einer positiv arbeitenden Hundeschule würde Mina sicherlich auch viel Freude bereiten.
Evtl. könnte Mina auch später wieder Jagdtrieb zeigen, dieser lässt sich meist durch Beschäftigungen wie beispielsweise Mantrailing, Fährtensuche oder Dummy-Arbeit gut „umlenken“. Ein Zuhause mit Garten, in dem sie nach Herzenslust toben kann, wäre großartig für diesen freundlichen Schatz und ist Voraussetzung für Ihre Vermittlung
Möchten Sie uns helfen, unseren Traum für Mina zu erfüllen und ihr ein schönes Plätzchen an Ihrer Seite geben, dann freue ich mich sehr auf Ihre Kontaktaufnahme.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Mina kann nach Deutschland ausreisen.