Leo – Er braucht den Menschen so sehr

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Der hübsche Rüde wurde von einem Mann völlig verlassen im Hinterland gefunden. Er zögerte nicht lange und nahm Leo mit zu sich, doch leider durfte der Mann keine Hunde in seiner Wohnung halten, weshalb er ihn zu einer privaten Tierschützerin brachte.

Nun lebt Leo mittlerweile knapp ein Jahr auf dem privaten Grundstück der Tierschützerin. Dort hat er ein kleines Gehege für sich. Als wir die Tierschützerin besuchten, kannten wir Leo noch nicht und hatten ihn auch nicht in der Vermittlung. Doch als er dann jaulend und schwanzwedelnd am Tor wartete, in der Hoffnung, wir würden zu ihm kommen, war es um uns geschehen. Der Rüde war nicht nur unfassbar dankbar, sondern auch so aufgeregt über den Besuch, dass er gar nicht wusste, wo er zuerst hinlaufen sollte. Leo war von Anfang an freundlich und offen und ließ sich von allen streicheln. Er schmiss sich direkt auf den Boden und ließ sich den Bauch kraulen, dabei jaulte er voller Freude.

Seine Pflegerin beschreibt ihn als sehr menschenbezogen und aufgeschlossen. Er leidet im Tierheim sehr, da er jeden Tag nur wenige Minuten Aufmerksamkeit bekommt. Leo möchte seine Zeit gerne mit dem Menschen verbringen und sich am liebsten den ganzen Tag lang nur streicheln lassen.

Leo ist ein kleiner Ausbruchskünstler, weshalb es wichtig ist, dass der Garten (falls es in seinem neuen Zuhause einen geben sollte) völlig ausbruchsicher ist und er erst einmal nicht ohne Aufsicht dort sein sollte. Der Rüde bekommt im Tierheim keine Abwechslung und er fristet den langweiligen Alltag, weshalb er sich manchmal auch Beschäftigung sucht, wie eben die Ausbruchsversuche.

Wir suchen für den Rüden ein Zuhause, in dem er entweder Einzelprinz sein darf, oder sich seine Familie mit einer Hündin teilen kann. Falls ein Garten vorhanden ist, sollte dieser gut und vor allem mindestens 1,70 m hoch eingezäunt sein. Leo hat in seinem Leben bisher noch nicht so viel erleben dürfen, weshalb er sich nach der Ankunft vermutlich erst einmal an alle neuen Situationen gewöhnen muss. Nach der Eingewöhnungszeit sollte Leo nicht nur körperlich, sondern auch geistig beschäftigt werden und gemeinsam mit seiner neuen Familie die weite Welt entdecken.

Hast du ein warmes Plätzchen für Leo frei? Dann melde dich schnell bei mir.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Leo kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.04.2018

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Retriever Mischling, Schäferhund Mischling

Schulterhöhe

ca. 55cm

Gewicht

ca. 23kg

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

1. Test:, Anaplasmose positiv, Babesiose vogeli positiv, Ehrlichiose positiv, Rest negativ

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Pflegestelle

Bundesland

Sardinien, Italien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja, nur mit Hündinnen

Katzenverträglichkeit

Nein

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Ja

Garten

Gerne

Zweithund

Nein

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Charleen Struckmeier


Vermittlung Hunde

Telefon: (0160) 63 74 25 4
E-Mail: charleen.struckmeier@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund – Intelligenter Begleiter mit Ansprüchen

Schäferhund – Mischlinge auf Sardinien


Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60-65 cm, Hündin: 55-60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Schäferhund – Mischlinge vermittelt in Deutschland