Dario – Vier kleine schwarze Schmuser

Alle Angaben sind Informationen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt, so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier “unbekannt” angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Diese entzückenden sechs Welpen wurden gemeinsam mit ihrer Mama in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia, gebracht. Die Mama hatte ein trauriges Schicksal, angeschafft als Familienhund fristete sie ihr Leben im Hof in einer Plastikhütte, Sommer wie Winter, ohne Decke, ohne Liebe und ohne Beachtung. Sie war ihren Besitzern egal geworden und natürlich kümmerten sich die Leute auch nicht darum die kleine Hündin kastrieren zu lassen. So wurde sie immer wieder läufig, von Rüden aus der Nachbarschaft gedeckt und bekam Welpen. Eine Frau aus der Umgebung beobachtete dies. Sie kümmerte sich schon um den vorherigen Wurf und vermittelte ihn. Als jetzt, nach kurzer Zeit, wieder Welpen kamen, überredete sie die Familien die Hündin endlich abzugeben. Sie durfte die Mama mit den Welpen einsammeln und brachte sie ins Tierheim.

Jetzt müssen wir noch ganz schnell Familien für die sechs Babys finden. Sie sollen möglichst schnell umziehen, damit sie gar nicht erst den tristen Tierheimalltag zu lange zu spüren bekommen. Hier gibt es kein Spielzeug, kein Gras unter den Füßchen, kein kuscheliges Sofa und nur wenig Zeit für menschliche Zuneigung, da das Tierheim mit über siebenhundert Hunden einfach viel zu überfüllt ist.

Dharma und Dino durften Ende April schon nach Deutschland ausreisen. Dolcezza, Dolly, Dario und Domiziano habe ich im April im Tierheim besucht. Sie sind einfach nur zuckersüß! Fröhlich kamen sie mir entgegengesprungen. Sie sind munter, verspielt, neugierig und sehr menschenbezogen. Die beiden Rüden sind etwas größer als ihre Schwestern, sie sind ruhiger und ausgeglichen. Die beiden Hündinnen sind kleine, lustige Flummis.

Dolcezza bedeutet „die Süße“ und das trifft total zu, sie ist die kleinste und die munterste; die ganze Zeit hüpft sie an einem herum und möchte spielen und kuscheln.

Dolly ist etwas kräftiger und sie hat mehr Fell. Sie ist aufmerksam und hat immer die Umgebung im Blick; selbstbewusst trägt sie ihre Rute oben und stolziert durch das Gehege.

Dario fällt durch seine lustigen weißen Socken auf. Er hat ein entzückendes Lachen, ist neugierig, aber total ausgeglichen. Er ist der größte des Wurfes.

Domiziano ist schmaler und sportlicher als sein Bruder; er hat einen athletischen Gang, kann aber auch wunderbar entspannen. Seine gefleckten Hinterpfoten sehen immer aus, als ob sie dreckig wären.

Alle vier Welpen haben keinerlei Scheu vor dem Menschen, eher im Gegenteil, wenn man sie auf den Arm nimmt, kuscheln sie sich gleich an – entzückende kleine Kuschelmonster.

Ihre Neugierde wird ihnen die Umstellung auf ein neues Leben in Deutschland erleichtern. Sie haben noch nie in einem Haus gelebt, sind nicht stubenrein und kennen das Laufen an der Leine nicht. Aber mit deiner Hilfe werden sie dies alles sehr schnell lernen. Es ist auch eine wahre Freude, so ein Hundekind aufwachsen zu sehen und alle Schwierigkeiten zusammen zu meistern.

Für die Kleinen wird es dringend Zeit, dass sie ihren engen Zwinger verlassen können, damit sie sich mehr bewegen können. Sie sollen rennen und spielen, Gras unter den Füßen spüren, ein kuscheliges Körbchen haben und vor allem eine Familie, die sie liebt.

Ein Junghund braucht natürlich noch viel Erziehung, Geduld und Konsequenz, aber ihn durchs Leben zu begleiten, macht einfach nur Spaß. Am Fahrrad laufen oder Joggen gehen muss noch warten, bis die Gelenke richtig ausgewachsen sind, aber gegen ausgedehnte Spaziergänge und viel Spielen hat Dario sicher nichts einzuwenden. Auch den Besuch einer Hundeschule / Welpenschule fände er bestimmt spannend.

Hat der Kleine dich genauso angesprochen wie mich? Dann nimm gerne Kontakt mit mir auf.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Dario kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 15.10.2022

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Pinscher Mischling, Terrier Mischling

Schulterhöhe

ca. 35cm, Stand April 2023, im Wachstum

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Nein

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia

Bundesland

Sardinien, Italien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Petra Niebuhr


Vermittlung Hunde

Telefon: (0171) 12 46 03 2
E-Mail: petra.niebuhr@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Terrier

Terrier auf Sardinien


Geschichte bzw. Herkunft

Die meisten Terrierarten kommen ursprünglich aus Großbritannien und wurden schon im Mittelalter gezüchtet, um Ratten und Mäuse zu jagen, aber auch, um Dachse, Füchse und Marder aus ihrem Bau zu treiben und ihnen nachzustellen. Der Name Terrier kommt also nicht von ungefähr und leitet sich von dem französischen Wort „terre“ für „Erde“ ab. Denn die meist kleinen bis mittelgroßen Terrier-Rassen mussten auch unterirdisch im Bau jagen, wo sie allein auf sich gestellt unerschrocken handeln mussten.

Rassebeschreibung

Die meisten Terrier-Rassen stammen aus Großbritannien, aus Deutschland kommt beispielsweise nur der Jagdterrier. Aus der ursprünglichen Terrierrasse machte die moderne Hundezüchtung 34 genetisch unterschiedliche Terrierarten. Terrier gibt es in vielen Größen (von 25 bis 60 cm):meist sind sie aber eher kleine Hunde, da sie in den beengten Arbeitersiedlungen Großbritanniens Platz finden mussten. Große Terrier – wie der Airdale-Terrier zum Beispiel – waren mit die ersten Diensthunde, die beim Militär, bei der Polizei oder beim Zoll zum Einsatz kamen.

Der Welthundeverband FCI unterteilt die Terrier-Rassen in 4 Unterkategorien

  • Hochläufige Terrier: Große Terrierarten wie z.B. der Airdale-Terrier.
  • Niederläufige Terrier: KleineTerrierarten wie der Jack Russel, Foxterrier und die meisten anderen Terrierarten.
  • Bullartige Terrier: Sie stammen zum Großteil von den alten Bulldoggen ab wie beispielsweise der Bullterrier. Sie wurden im Kampf gegen Bullen trainiert und gehören teilweise zu den Listenhunden.Mit dem Halten von Listenhunden sind, je nach Land bzw. Bundesland, verschiedene Auflagen verbunden.
  • Zwergterrier: Hierzu gehören der Yorkshire-Terrier und andere Miniatur-Terrier.
Rassespezifische Charakterzüge

Terrier sind draufgängerisch, reaktionsschnell, selbstbewusst und gelehrig. Manchmal auch ein bisschen starrsinnig. Sie ordnen sich nicht leicht unter! Als Terrierbesitzer solltest du wissen, dass dein Hund seinen Jagdtrieb ausleben und ihm nachgehen können muss, um glücklich und gesund zu bleiben. Es ist eine große Freude mit Terriern zu arbeiten. Sie sind ihren Menschen treu zugewandt und eignen sich bestens als Familienhunde, wenn man ihre starke Persönlichkeit nicht nur respektiert, sondern sie vielmehr zu schätzen weiß.

Terrier sind im Allgemeinen:

  • lustig und aktiv: Terrier lieben das Leben und sind immer für ein Spiel oder ein Abenteuer zu haben. Obwohl es eher kleine Hunde sind, genießen sie ausgedehnte Spaziergänge und viel Bewegung. Mindestens eine Stunde am Tag braucht selbst der kleinste Terrier! Für Fitness-Enthusiasten oder Menschen, die gern Draußen unterwegs sind, ist ein Terrier also ideal.
  • mutig und entschlossen: Hartnäckigkeit und Mut zeichnet sie aus, denn diese Eigenschaften brauchen sie auch bei der Jagd!
  • unabhängig: und deshalb nicht sonderlich gehorsam. Sie ordnen sich nicht gern unter.
  • laut: Terrier wurden darauf getrimmt laut zu bellen, wenn sie unter der Erde auf Jagd waren, damit man sie hört. Unausgelastete und schlecht erzogene bzw. schlecht sozialisierte Terrier können deshalb leider schnell zu lästigen Kläffern werden.
  • begeisterte Buddler: Terrier neigen oft zu unerwünschtem Buddeln, das steckt in ihren Genen. Für passionierte Gärtner sind Terrier deshalb keine geeigneten Hunde! Am besten sorgst du dafür, dass dein Hund möglichst in der freien Natur seine natürlichen Buddel- und Jagdinstinkte ausleben kann!
  • zerstörerisch: Terrier haben einen starken Reiß- und Zerreißtrieb, wenn dieser nicht richtig kanalisiert wird, kann er für Haus und Grundstück negative Folgen haben! Tauziehen genießen Terrier sehr: Spiele häufig mit einem Zerr-und Reißspielzeug mit ihm!
  • zupackend: Zur Jagd ist ein gezielter, starker Biss notwendig. Wenn Terriern allerdings keine Beißhemmung beigebracht wird, dann können sie sich (auch unabsichtlich) stark verbeißen, leider auch in menschliche Gliedmaßen.
  • wachsam: Terrier sind nicht nur ständig wachsam, sondern auch in der Lage reaktionsschnell zu handeln. Andere Hunde, Katzen und kleine Tiere werden gern mal angegriffen oder von ihnen gejagt.
Haltungsempfehlung

Passt ein Terrier zu mir?

Ein Terrier passt perfekt zu Dir, wenn:

  • Du etwas weniger Platz hast, aber trotzdem einen aktiven Hund haben möchtest.
  • Hunde magst, die unabhängig sind und vielleicht keine körperliche Zuneigung zeigen, Dir aber trotzdem treue Gefährten sind.
  • Dir Lärm nichts ausmacht, denn sie kläffen oft und laut.
  • gerne mit Deinem Hund spielst und viel draußen in Bewegung bist.
  • Wenn Du schon ältere, ruhigere Kinder hast,die wissen, wie man mit Hunden umgeht

Denn trotz ihres etwas rauen Charmes zählen Terrier zu den beliebtesten Haus- und Familienhunden!


Terrier in Deutschland