Cleopatra – Ungewöhnliche Augen bei putzmunteren Junghunden

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Sechs kleine Welpen wurden einfach in einem Karton abgelegt und ihrem Schicksal überlassen. Dort lagen sie ohne Wasser, ohne Fressen und ohne zu wissen, was nun als nächstes geschieht. Zum Glück wurden die Geschwisterchen von zwei Damen gefunden und in unser Kooperationstierheim, das Canile Comunale Tortoli gebracht. Jedoch ist diese Umgebung, vor allem für kleine Welpen, die gerade in ihrer Entwicklung stecken, kein geeigneter Ort. Sie müssen auf viele Dinge verzichten, unter anderem bleibt auch die Sozialisierung auf der Strecke und der Tierheimalltag ist trist und arm an Reizen. Das ist wahrlich kein schönes Leben für solch kleine zarte Wesen.

Im April waren wir wieder auf Sardinien und haben auch die C-Welpen wieder besucht. Sie haben sich zu wunderhübschen Junghunden gemausert. Claudio ist nicht mehr dabei, er hat sein Zuhause in Deutschland schon gefunden. Camilla, Cleopatra uns Caspar kommen gleich freudig auf uns zu gehüpft, Curtis und Cody sind ein wenig zurückhaltender. Alle fünf sehen total unterschiedlich aus; aber eins haben sie gemeinsam: ihre ungewöhnliche Augenfarbe in hellbraun bis ins Grünliche schimmernd – wahnsinnig hübsch!

Cleopatra – ist die Einzige in dem Wurf mit längerem Fell, lackschwarz glänzend, mit einer weißen Brust und ein wenig weiß an den Pfötchen. Sie hat eine kürzere, halblange Rute, was mich an einen Hütehund (Australian Shepherd) denken lässt.

Camilla – mit dichtem kurzem Fell in Beigetönen dagegen ähnelt eher einem Labrador. Sie hat lustige Klapp-Öhrchen und ein freundliches Lachen.

Casper – auffällig durch seine ungewöhnliche Farbe, so ein Braun sieht man selten.

Cody – leuchtet in Weiß und ähnelt im Aussehen sehr seiner Schwester Camilla. Allerdings hat auch er eine kürzere, halblange Rute.

Curtis – ist der sportliche Typ, er ist etwas größer, langbeiniger als seine Geschwister. Auffallend sind seine vier weißen Stiefel zum schwarzen Fell.

Die fünf sind putzmuntere Junghunde – verspielt, zutraulich, neugierig. Gerade diese Neugierde wird ihnen die Umstellung auf ein neues Leben in Deutschland erleichtern. Sie haben noch nie in einem Haus gelebt, sind nicht stubenrein und kennen das Laufen an der Leine nicht. Aber mit deiner Hilfe werden sie all das sehr schnell lernen. Es ist auch eine wahre Freude, so ein Hundekind aufwachsen zu sehen und alle Schwierigkeiten zusammen zu meistern.

Für die Kleinen wird es dringend Zeit, dass sie ihr Zuhause finden und ausreisen können, damit sie sich mehr bewegen können. Sie sollen rennen und spielen, Gras unter den Pfoten spüren, ein kuscheliges Körbchen haben und vor allem eine Familie, die sie liebt.

Ein Junghund braucht natürlich noch viel Erziehung, Geduld und Konsequenz, aber ihn durchs Leben zu begleiten macht einfach nur Spaß. Am Fahrrad laufen oder joggen gehen muss noch warten, bis die Gelenke richtig ausgewachsen sind, aber gegen ausgedehnte Spaziergänge und viel spielen hat Cleopatra sicher nichts einzuwenden. Auch den Besuch einer Hundeschule/Welpenschule fände sie bestimmt spannend.

Hat die Kleine dich genauso angesprochen wie mich? Dann nimm gerne Kontakt mit mir auf.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Cleopatra kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.10.2022

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Australian Sheperd Mischling, Labrador Mischling

Schulterhöhe

ca. 46cm, Stand April 2023, im Wachstum

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Nein

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Canile Comunale Tortoli

Bundesland

Sardinien, Italien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Petra Niebuhr


Vermittlung Hunde

Telefon: (0171) 12 46 03 2
E-Mail: petra.niebuhr@streunerherzen.com

 

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Labrador Retriever

Labrador Retriever Mischlinge


Geschichte bzw. Herkunft

Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 1 Apportierhunde
  • Größe: Zwischen 54 cm und 57 cm
Erscheingungsbild
  • Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
  • Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56-57cm bei Rüden und 54-56cm bei Hündinnen.
  • Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
  • Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge

Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).

Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.

Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.

Haltungsempfehlung

Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.


Reinrassige Labrador Retriever