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Argo – Der liebenswerte Parkplatzwächter

Die  Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Argo ist Passanten auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Olbia aufgefallen. Tagelang hatte er dort treu auf sein Herrchen gewartet, immer in der Erwartung und Hoffnung, er würde nach dem Einkauf zurückkommen und sie würden gemeinsam wieder nach Hause fahren. Zurück in sein altes Leben, seine gewohnte Umgebung und in sein trautes Heim.

Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt und so sieht man ihm seinen Schmerz und seine Trauer bis heute an. Er ist nun in Lauras Obhut und muss sich nicht fürchten, auf der Straße angefahren oder gar überfahren zu werden. Er befindet sich nun in einem Gehege mit einem anderen Hund zusammen, die beiden verstehen sich gut. Aber man spürt „der Ort, an den er gehört“ fehlt ihm sehr. Er ist extrem auf Menschen fokussiert und ein sicherlich sehr treuer Freund und Wegbegleiter, der sich schnell wieder an seine neue Umgebung gewöhnen wird. Er ist extrem liebebedürftig, verschmust, anhänglich und man spürt, er fühlt sich immer noch verlassen und auch ein wenig verloren unter all den anderen Hunden. Mit seinen circa sechs Jahren könnte er noch lange an der Seite lieber Menschen oder in einer Familie ein glückliches und ausgefülltes Leben führen und viel Liebe und Glück zurück- geben…. Leider wissen wir nicht, wie er auf kleine Kinder und auch Katzen in seiner näheren Umgebung reagiert.

Argo wurde vor der Beschlagnahmung durch die Behörden gerettet und lebt nun in einer Pension auf Sardinien. Zwar droht ihm jetzt nicht mehr die Abschiebung in ein staatliches Canile, welches die Endstation für ihn gewesen wäre, aber er braucht nun trotzdem unbedingt wieder ein eigenes  Zuhause. Die Pension kann ihm dies leider nicht ersetzen, denn offensichtlich vermisst er das Leben mit einem Menschen sehr. Zwar wissen wir nicht, wie Argo früher gelebt hat, aber alles deutet darauf hin, dass er mal ein Zuhause gehabt haben muss. Mit einer neuen Familie würde es ihm mit Sicherheit auch viel leichter fallen, sein altes Leben hinter sich zu lassen, um das Leben endlich wieder in vollen Zügen genießen zu können.

Wir wünschen uns für Argo eine Familie, bei der er endlich ankommen darf. Menschen, die ihm wieder die schönen Seiten des Lebens zeigen und an die er sich anlehnen kann. Argo ist ein sehr bewegungsfreudiger Hund, der sehr viel Auslauf und Beschäftigung braucht. Lange Spaziergänge in der Natur oder andere Aktivitäten dürfen gern auf dem Programm stehen. Mit Hündinnen versteht sich Argo super, mit erwachsenen Rüden leider nicht. Zwischenzeitlich wurde Argo aber kastriert.

Wer kann Argo ein schönes und artgerechtes Leben ohne Verzicht bieten?

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Argo kann nach Deutschland reisen.

Geboren

ca. 20.06.2016

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Labrador Mischling

Schulterhöhe

ca. 60cm

Gewicht

ca. 28kg

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Private Pflegestelle

Bundesland

Sardinien, Italien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja, nur mit Hündinnen

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Johanna Kirschner


Vermittlung Hunde

Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Labrador Retriever

Labrador Retriever auf Sardinien


Geschichte bzw. Herkunft

Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 1 Apportierhunde
  • Größe: Zwischen 54 cm und 57 cm
Erscheingungsbild
  • Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
  • Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56-57cm bei Rüden und 54-56cm bei Hündinnen.
  • Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
  • Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge

Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).

Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.

Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.

Haltungsempfehlung

Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.


Labrador Retriever in Deutschland

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